Leistungen für Mitglieder und Lieferanten

Unser Ambitionsniveau – da wollen wir hin

Wir nutzen Trends und Marktanforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit als Hebel für Innovation, Differenzierung und Wachstum. 

Unsere Projekte und Maßnahmen

2025

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: E/D/E bietet einfache und schlanke Lösung

Um die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu gewährleisten, arbeitet das E/D/E seit dem 1. April 2023 mit dem Dienstleister Prewave zusammen. Die KI-basierte Softwarelösung des innovativen Wiener Anbieters nutzt maschinelles Lernen und erkennt Risiken in der Lieferkette. Sie wertet Informationen in über 100 Sprachen aus, ordnet weltweit mehr als 700.000 Unternehmen im Hinblick auf regulatorische Vorgaben ein und unterzieht sie einer Analyse bezüglich der Einhaltung von Nachhaltigkeitsanforderungen. Dies kann auch für kleine Unternehmen, die noch nicht zur Einhaltung des LkSG verpflichtet sind, Vorteile bieten.

Die Partnerschaft zwischen dem E/D/E und Prewave ermöglicht den nationalen und internationalen Mitgliedern der Wuppertaler Verbundgruppe die Nutzung der innovativen Technologie. Über nur eine Anwendung können sie einfach, selbstbestimmt und zu jeder Zeit notwendige Informationen aus ihren Lieferketten transparent abrufen. Somit werden Prewave-Nutzer von den mit dem LkSG verbundenen hohen administrativen Aufwänden deutlich entlastet, gleichzeitig wird die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wesentlich erleichtert.

Zudem bietet das E/D/E seinen Mitgliedern und Partnern durch die Zusammenarbeit ein Produkt mit großen Entwicklungspotenzialen und dem übergeordneten Ziel, gemeinsam die beste Lösung auch für zukünftige Anforderungen für den PVH zu entwickeln – ausgerichtet an den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Branche. Gleichzeitig ist die Lösung auch über den PVH hinaus – beispielsweise für das Verbundgruppengeschäft der ETRIS BANK – einsetzbar.


Neuer Leistungsbaustein mit umfangreichen Vorteilen
Neben den genannten Vorteilen ist es für jedes einzelne Mitglied möglich, zu den E/D/E eigenen Lieferanten individuell und vertraulich auch Zusatzlieferanten eigenständig zu prüfen. Zudem profitieren E/D/E Mitglieder von exklusiven Nutzungskonditionen und einer Ansprechperson bei Prewave, die eigens dem E/D/E und seinen Partnern zur Verfügung steht und die Softwarelösung anhand der individuellen Bedürfnisse weiterentwickelt.

 Über die Anforderungen des LkSG hinaus werden weitere Richtlinien integrierbar sein. Überdies ist die schon bald geltende europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung heute fest im Fokus der Anwendung, wodurch die Interessen der E/D/E Mitglieder auch in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden. Die Lösung von Prewave geht über den deutschen Markt hinaus und bildet zunehmend auch Rechtsordnungen anderer europäischer Länder ab. 

Durch die Zusammenarbeit mit Prewave bietet das E/D/E seinen Händlern und Lieferanten eine KI-basierte Lösung, die auf der einen Seite eine deutliche administrative Entlastung ermöglicht und auf der anderen Seite die Einhaltung der mit dem LkSG verbundenen gesetzlichen Anforderungen mit mehr Leichtigkeit sicherstellt.

„Eco-Consulting“: E/D/E mit neuem, nachhaltigen Beratungsansatz für seine Partner

Was lange Zeit ein „nice to have“ war, setzt heute Maßstäbe für den Unternehmenserfolg: Nachhaltigkeit. Was bedeutet das im Kontext eines Handelsunternehmens? Und worauf müssen unsere Partner jetzt und zukünftig achten, um nachhaltig zu sein? Mit dem neuen Beratungsansatz Eco-Consulting (Eco: ecology und economy) unterstützt das E/D/E seine Mitglieder dabei, im eigenen Unternehmen noch nachhaltiger zu agieren und sich in diesem Bereich zertifizieren zu lassen.

Das gesamte unternehmerische Verständnis des E/D/E baut darauf auf, Ressourcen und Services zu bündeln, Partner zu vernetzen und die Zukunftsfähigkeit der Mitglieder und Lieferanten mit wettbewerbsfähigen Konzepten zu sichern. Um ein nachhaltiges Handeln gezielt zu fördern, erweitert der E/D/E Bereich Versorgungsnetzwerke/Industrieservice sein Angebot um das Eco-Consulting. „Der Druck vieler Industriekunden auf unsere Mitglieder steigt. Sie fordern zunehmend klare Positionierungen und nachhaltige Aktivitäten ihrer Partner. Zudem verschärft sich die Gesetzesgrundlage, beispielsweise durch das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG)“, sagt Frank Düringer, Leiter Versorgungsnetzwerke/Industrieservice. 

Bedarfe identifizieren und handeln

Das E/D/E identifiziert für ein nachhaltiges Unternehmertum drei Säulen: Ökonomie, Ökologie und Soziales. „Diese drei Bereiche sind die Grundlage für eine gesunde, widerstands- und zukunftsfähige Organisation. Wir schauen uns jedes Unternehmen individuell an und entwickeln diese Säulen gemeinsam weiter, um am Ende mehr Nachhaltigkeit zu erreichen“, ergänzt Marlene Becker, Lieferantenmanagement, Sustainability Consultant im E/D/E, die sich bereits für ihr Studium intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hat. Mit einem Klimaschutz-Workshop informieren die Berater umfassend über Grundlagen und Gestaltungsmöglichkeiten: Was braucht mein Unternehmen, um am Ende nachhaltig handeln zu können und zertifiziert zu werden? Bei einer gemeinsamen Betriebsbegehung können unter anderem energetische Potenziale aufgedeckt werden. Nachhaltige Maßnahmen tragen nicht nur positiv zur Ökobilanz des Unternehmens bei, sondern können auch die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung stärken: beispielsweise durch spezielle Leasingprogramme oder Gesundheitskurse.

Das Team Versorgungsnetzwerke/Industrieservice berät die Unternehmen von der Bestandsaufnahme bis hin zur vollständigen Zertifizierungsvorbereitung durch das Deutsche Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie.

E/D/E Nachhaltigkeitswebseite live 

Bewusst hat sich die E/D/E Gruppe 2019 dafür entschieden, anstelle eines weiteren gedruckten Nachhaltigkeitsberichts eine eigene Website für diesen Bereich zu gestalten. Diese Lösung ist im Vergleich viel ressourcenschonender (Papier, Versand, Druckprozesse, CO2-Ausstoß, Recycling). Zudem möchten wir unsere nachhaltigen Aktivitäten transparent, unterhaltsam und aktuell veröffentlichen. 

Digitalisierung und Innovationen: Gründung PVH FUTURE LAB GmbH

Breite Übereinkunft besteht darin, dass die gesamte Wirtschaft – damit also auch der PVH – vor allem durch Digitalisierung und Technologisierung vor großen Zukunftsherausforderungen und Chancen, steht. Aus diesem Grund haben fünf E/D/E Händler und das E/D/E 2018 gemeinsam die „PVH FUTURE LAB GmbH“  gegründet. Eine Firma, die als Start-up den technologisch getriebenen Wandel im PVH aktiv angeht. So wurde aus einer Idee, entstanden in einem kleinen Industrie-Loft in San Francisco, eine Unternehmensgründung.

Im Mittelpunkt aller Aktivitäten der Beteiligten steht die Frage, wie für Kunden technologisch getriebene Mehrwerte geschaffen und, wie diese dadurch begeistert werden können. Dies gelingt aktuell mit dem ersten „Speedboat“ Rapid3D der „PVH FUTURE LAB GmbH“. Bereits 25 E/D/E Händler nutzen dieses neue Geschäftsmodell für professionellen 3D-Druck in Kunststoff und Metall. Die Lizenznehmer erhalten dabei von der PVH FUTURE LAB GmbH alle Komponenten, die benötigt werden. Dazu gehören unter anderem die Prozessplattform, das entsprechende Produzenten-Netzwerk, ein Marketing- und Trainingspaket sowie ein umfassendes zweistufiges Supportkonzept.

Einführung Strategie- und Organisationsentwicklungsprozess „Evolution“

Mit EVOLUTION hat das E/D/E 2016 einen breit angelegten Strategie- und Organisationsentwicklungsprozess im Unternehmen gestartet, der alle Bereiche der gesamten E/D/E Gruppe berührt. Das bestehende Geschäftsmodell wird auf den Prüfstand gestellt und zukunftsorientiert ausgerichtet. Hierbei werden konsequent die Meinungen und Erwartungen von Mitgliedern, Lieferanten, Partnern und Mitarbeitern eingeholt und berücksichtigt. Dabei geht es darum, dass wir die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse und Erwartungen unserer Partner verstehen und erfüllen.

 
Der Markt verändert sich: Unsere Mitglieder spezialisieren sich immer mehr, sodass sie individuelle Leistungspakete und Betreuung benötigen. Neues Denken und neue Dienstleistungsangebote sind erforderlich. Die gesamten Marktstrukturen verschieben sich und werden dynamischer, dadurch entsteht auch neuer Wettbewerb. Zudem gewinnt der Online-Handel in dramatischer Geschwindigkeit für unsere Produkte und Partner an Bedeutung, auch hierfür müssen wir im Verbund tragfähige Antworten finden. Mit EVOLUTION vernetzen und nutzen wir das gesamte verfügbare Wissen, um die Leistungsfähigkeit unserer Verbundgruppe auch zukünftig abzusichern.

Gründung Tochterunternehmen Toolineo

Im Jahr 2016 wurde Toolineo, ein weiteres Tochterunternehmen der E/D/E Gruppe gegründet. Toolineo ist ein Online-Marktplatz für Handwerksbedarf. Zu den Zielkäufern zählen professionelle Anwender, Einkäufer aus Handwerk und Industrie sowie Privatkunden. Die Preise der einzelnen Produkte werden von den Händlern bestimmt. Die ETRIS BANK verantwortet die gesamte Zahlungsabwicklung von Toolineo.

Strategische Beteiligung an der e+h Services AG in der Schweiz

Ein wichtiger Meilenstein im Geschäftsjahr 2015 war die strategische Beteiligung am Schweizer Einkaufsverband e+h Services AG mit Sitz in Däniken/Schweiz erreicht. Damit verbunden sind interessante Perspektiven zur Weiterentwicklung der Marktstrategie und deutliche Synergiepotentiale.

Die e+h Services AG ist das führende Schweizer Handelsunternehmen für Markenartikel aus den Fachbereichen Haushalt, Geschenke, Werkzeuge, Gartenmöbel und Gartentechnik. Sie verfügt in Däniken über ein modernes und leistungsstarkes Zentrallager zur Versorgung der mehr als 1500 Kunden. Es werden zudem alle maßgeblichen Services einschließlich Zentralregulierung eines zeitgemäßen Einkaufsverbandes geboten. Beschäftigt werden am Standort Däniken 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In diesem Jahr wird ein Gesamtumsatz von 140 Millionen Schweizer Franken erwartet.

E/D/E AKADEMIE gegründet

Mit der 2014 gegründeten E/D/E AKADEMIE bietet das E/D/E seinen Partnern branchenspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten. Die deutschlandweiten Trainingsprogramme beinhalten eine hochwertige und intensive Wissensvermittlung rund um die Themen Führung, Persönlichkeit, Vertrieb und Marketing, Organisation und Recht sowie Einkauf an ein oder zwei Veranstaltungstagen an. Um die unterschiedlichen Zielgruppen eines Unternehmens individuell zu fördern und zu begleiten, bietet die E/D/E AKADEMIE nach und nach zusätzlich Qualifizierungsprogramme – die sogenannten Colleges – an. Hinter jedem der Colleges stecken einzelne Qualifizierungsprodukte, die unterschiedliche Zielgruppen adressieren.

Gründung Tochterunternehmen EURO-DIY

Im Jahr 2013 wurde mit der EURO-DIY  ein weiteres Tochterunternehmen des E/D/E gegründet. Die EURO-DIY versteht sich als Systemzentrale. Sie bietet ein Dienstleistungsportfolio, das auf die Bedürfnisse der angeschlossenen E/D/E und EK Einzelhandelsmitglieder mit kleineren und mittelgroßen Verkaufsflächen ausgerichtet ist.

Neue Ära im Bereich Datenmanagement

Mit höchster Priorität startete 2013 das elektronische Data-Center (eDC), mit dem das E/D/E eine neue Ära im Bereich Datenmanagement einleitet. Ziel ist der Aufbau eines umfassenden, standardisierten und qualitativ hochwertigen Datenpools. Mit einem neuen Produkt-Informations-Programm (PIM) stellt das E/D/E seinen angeschlossenen Mitgliedern künftig zentral abrufbare und medienneutrale Produktdaten von Kernsortimenten der Hersteller zur Verfügung. Sie helfen den Unternehmen unter anderem beim Befüllen des Online-Shops oder bei Warenwirtschaftssystemen. Im Produktbereich Sanitär bietet das E/D/E diesen Service mit knapp 800.000 Datensätzen bereits seit Langem – in Zukunft wird die Aufbereitung der Datenbanken auch auf andere Unternehmensbereiche ausgeweitet. 

Das elektronische Datencenter liefert seit 2013 also das, was der Markt am dringendsten braucht: ideale Produktdaten für den Verkauf. Endabnehmer erwarten vom Händler neben den klassischen Katalogdaten beratende und nutzstiftende Produktinformationen für ihre Kaufentscheidung. Über diese Informationen möchte der Kunde zu jeder Zeit, überall und über sämtliche Verkaufskanäle verfügen können.

Gründung Tochterunternehmen EDE International

Mit der Gründung von EDE International weitete das E/D/E seine Tätigkeiten im Jahr 2011 weiter aus. Ziel war es, das Europageschäft bis 2015 auf rund ein Viertel des E/D/E Gesamtumsatzes auszubauen. Wesentliche Leistungsmodule sind neben Vertriebskonzepten und Sortimentsmanagement auch die Handelsmarken, Zentralregulierung und die europäische Logistik.

Gründung Tochterunternehmen ETRIS BANK

Um die Finanzabwicklung für Mitglieder und Vertragslieferanten noch weiter zu professionalisieren, gründete das E/D/E im Frühjahr 2011 eine eigene Bank, die ETRIS BANK. Zu den Kernfunktionen des hundertprozentigen Tochterunternehmens gehören die Zentralregulierung und die Übernahme der Delkrederehaftung.

Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen elektronischen Logistik-Centers (eLC) 

Nachdem am 22. August 2008 bereits das Richtfest gefeiert wurde, wurde 2009 das neue elektronische Logistik-Center (eLC) fertiggestellt und in Betrieb genommen. Mit dem eLC wurden Abläufe vereinheitlicht und beschleunigt. Für die Mitglieder bedeutet dies bis heute eine nochmals verbesserte Lieferfähigkeit und eine höhere Lieferqualität. Das eLC stellt damit eine hochmoderne Anlage dar, die für die Mitgliedsunternehmen und für die Vertragslieferanten einen erstklassigen Service bietet. Mit 40 Millionen Euro war das eLC die bisher größte Investition in der E/D/E Geschichte.

Wettbewerb für Azubis

Es ist dem E/D/E ein großes Anliegen, die Nachwuchskräfte der Branche bestmöglich auszubilden und so den Erfolg insgesamt zu steigern. Zu diesem Zweck ruft das E/D/E seit 2009 jährlich den Wettbewerb „Azubi des Jahres“ (heute: PVH Talente) aus. E/D/E Mitglieder aus dem PVH haben die Möglichkeit, ihre Auszubildenden als die Besten des Jahres vorzuschlagen und zum Wettbewerb anzumelden. Neben hervorragenden Prüfungsergebnissen und Bewertungen der Ausbilder bewertet eine fachkundige Jury Kreativität, Persönlichkeit, Überzeugungskraft und Ehrgeiz der Kandidaten. 

Gründung des E/D/E Geschäftsbereichs Europa

Um die Arbeiten in Europa zu verstärken wurde 2001 der E/D/E Geschäftsbereich Europa gegründet. Zwar ist das E/D/E schon seit vielen Jahren in Europa aktiv, doch mit der Schaffung eines eigenständigen Geschäftsbereichs wurde jetzt der zunehmenden Bedeutung dieser Aufgaben noch mehr Rechnung getragen. Viele Kooperationen mit Handelsgruppen wurden in den vergangenen Jahren geschlossen und Einzelmitglieder gewonnen. Die eine Aufgabe ist die professionelle Betreuung der dem E/D/E bereits beigetretenen Mitglieder sowie der Kooperationen und der Ausbau der bestehenden Geschäftsbeziehungen. Darüber hinaus sollen in den nächsten Jahren verstärkt weitere Partner hinzugewonnen werden. 

Aufbau des elektronischen Logistik-Centers (eLC)

2001 war der Startschuss für den Aufbau des elektronischen Logistik-Centers (eLC), das einen 24-Stunden-Lieferservice bei nahezu 100-prozentiger Lieferbereitschaft gewährleisten soll.

Erster E/D/E Branchentreff

Über eine Vielzahl von Veranstaltungen, die das E/D/E initiiert und organisiert, bringen wir Branchenmitglieder zusammen. Das größte Event ist der Branchentreff, der 2000 zum ersten Mal in Köln stattgefunden hat. Seit 2006 wechseln sich im Zweijahres-Rhythmus zwei Veranstaltungen ab: der größere Branchentreff total in Leipzig, auf dem alle Fachbereiche vertreten sind, und der Branchentreff spezial in Nürnberg, zu dem sich die Baubeschlags- sowie die Sanitär- und Heizungsbranche zusammenfinden. Die abgestimmte Mischung aus Informationen, Kontaktpflege und geselligem Beisammensein gilt als eine feste etablierte und einmalige Kommunikationsplattform in der Branche. 

Standorterweiterungen

Ende 1990 erwarb das E/D/E ein benachbartes Unternehmen mit einem Betriebsgelände von knapp 30.000 Quadratmetern. Zusammen mit den derzeitigen Anlagen standen am Standort Wuppertal damit über 100.000 Quadratmeter Grund und Boden zur Verfügung. In den 90er Jahren entstand ein modernes Verteilzentrum.

E/D/E als Bindeglied Handel und Industrie

Da der fachliche und menschliche Austausch zwischen Mitglieder, Lieferanten und E/D/E immer intensiver wurde, entschloss sich die Führungsetage, das Verwaltungsgebäude weiter auszubauen. 1987 fand im neuen „Kuppelsaal“ die erste Abteilungsleiterbesprechung statt. Die erste E/D/E Handelsmarke „FORMAT“ wurde in den Markt eingeführt. 

50-Jähriges Firmenjubiläum

Die 80er Jahre standen ganz im Zeichen der Entwicklung neuer Konzeptionen. Neben großen Fortschritten im Marketing wurde ein neues Hochregallager mit Platz für über 12.000 Paletten in Betrieb genommen – mit der dazugehörigen fünf Stockwerke hohen und 1000 Meter langen Förderbahn eine beispielhafte technische Einrichtung. Zum 50-Jährigen Jubiläum des E/D/E stand damit eine Lagernutzfläche von über 60.000 Quadratmeter zur Verfügung. Das E/D/E beschäftigte 404 Mitarbeiter einschließlich der Läger Neufahrn und Wiesentheid sowie in Wels in Oberösterreich (rechtlich selbstständiges Unternehmen: E.D.E. Einkaufsverband Österreichischer Eisenhändler ges.m.b.H.). 

40 Jahre E/D/E

Nach dem zur Gründungszeiten die Gründer alles alleine regelten und 1932 der erste Angestellte und Lehrling, der spätere Prokurist Fritz Haltaufderheide, eingestellt wurde, verzeichnete das E/D/E im Jahr 1971 knapp 220 Mitarbeiter einschließlich der Vollsortiment-Läger Neufahrn und Wiesentheid.

Inbetriebnahme neuer Büro- und Lagerräume am heutigen Standort in Wuppertal-Langerfeld 

Im Industriegebiet von Wuppertal-Langerfeld kaufte das E/D/E ein städtisches Grundstück von 30.000 Quadratmetern. In zehnmonatiger Bauzeit wurden hier die neuen Lager- und Verwaltungsgebäude errichtet. Die Verwaltung war in einem dreigeschossigen Baukörper mit Sockelgeschoss untergebracht. Die Lagerhalle umfasste mit einer Länge von 90 Metern (Warenausgang) und einer Breite von 75 Metern (Wareneingang) eine Gesamtfläche von 6.750 Quadratmetern. Die Regulierung ermöglichte die Warenstapelung auf 12.000 Quadratmetern Nutzfläche. Die Palettenregale nahmen in vier Metern Höhe 4000 Paletten auf. Eine 263 Meter lange Unterflurförderbahn, die ständig von 50 Palettentiefladern befahren wurde, sowie Gabelhubwagen ermöglichten einen weitgehend automatisierten Lagerablauf. 

Am 2. Januar 1964 war es dann soweit: Im Neubau an der Dieselstraße 33 begann eine neue Ära des E/D/E. In den ausklingenden 60er-Jahren widmete sich das E/D/E dem intensiven Ausbau der Organisation. 

Zweigläger eröffnet

Im Jahr 1952 eröffnete das E/D/E zwei Zweigläger – eins in München und eins in Kitzingen. 

Das Geburtsjahr des E/D/E

Am 11. November 1931 wird in Wuppertal das E/D/E gegründet und in das Handelsregister als „Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler Bock& Co.“ eingetragen. Ferdinand Trautwein und seine Mitbegründer Robert Christians, Willi Bock, Rudolf Lob und Otto Oberhoff gründeten das E/D/E mit der Überzeugung, dass sich der Gemeinschaftseinkauf nutzbringend professionalisieren ließe. 

Der erste Firmensitz des E/D/E befindet sich in der Wupperstraße 2 in Wuppertal-Elberfeld. Vier leere Räume, keinen Stuhl, keinen Tisch, kein Blatt Papier und keine Feder – nur kahle Wände und einen Gasheizkörper je Zimmer durften die Gründer ihr Eigen nennen. Dann startete die rastlose Aufbauarbeit, die schnelle Erfolge verbuchte: Innerhalb eines Jahres wuchs der Mitgliederkreis auf 115 Eisenwarenhandlungen, die ersten Gemeinschaftseinkäufe liefen und die ersten Sammelladungen wurden zusammengestellt. Parallel wurden zahlreiche Lieferabkommen getroffen, eine über 1500 Karten umfassende Warenkartei aufgebaut und eine erste Reklamemappe konzipiert. 

Bereits 1932 zog das Unternehmen in zweckmäßigere Räume in die Distelbeck 61 um und konnte 1933 größere Lageräume in der Saarstraße mieten.

Die Gründungsidee

Die unternehmerische Vision von Ferdinand Trautwein sollte der Ausgangspunkt einer erfolgreichen Unternehmensgeschichte werden: Ende der 20er, Anfang der 30 Jahre befindet sich die deutsche Industrieproduktion unaufhaltsam auf der Talfahrt. Die Weltwirtschaftskrise ergreift Europa und führt überall zu Entlassungen und Konkursen. Auch Ferdinand Trautwein und Robert Christians, damals Abteilungsleiter bei den „VE Vereinigte Eisenhandlungen“ in Gevelsberg, verlieren ihre Arbeitsplätze.

Für die beiden jedoch kein Anlass zur Resignation, sondern Startschuss, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Sie waren von dem Gedanken des Gemeinschaftseinkaufs fasziniert und von ihrem Leistungsvermögen überzeugt. Während der ersten Reise durch Deutschland mit 14 Versammlungen bringt Ferdinand Trautwein die ersten 50 Mitgliedsunterschriften mit und erlangte das Vertrauen der ersten Vertragslieferanten. Eine Idee nimmt Gestalt an……..